Freitag, 26. September 2014

Krimi: Honey Driver ermittelt von Jean G. Goodhind

Die in Bristol geborene Jean G. Goodhind hat bereits 10 Bücher rund um "Honey Driver ermittelt" geschrieben. Zugute kommt der Autorin, dass sie selbst einige Hotels führte und Mitbegründerin des Hotelfachverbands in Bath ist. Dass sie früher einmal bei der Bewährungshilfe arbeitete, war sicherlich auch ganz nützlich. 

Ihre Heldin heisst Hanna Driver - so wird Honey aber nur von ihrer Mutter Gloria (einer sehr gut erhaltenen und noch besser angezogenen Seniorin) genannt, wenn jene wütend ist. Vom Rest der Welt wird sie mit Honey angesprochen. 

Honey Driver, Mitte 40, sammelt historische Unterwäsche und ist oft an Auktionen anzutreffen. Beruflich leitet sie ihr eigenes kleines Hotel in Bath. Sie ist Witwe und lebt mit ihrer 18jährigen Tochter Lindsey im Hotel. Als permanenter Dauergast hat sich Mary Jane, eine amerikanische Professorin für paranormale Erscheinungen, inklusive ihrem aus den USA eingeführtem Auto, einem 1961 Cadillac Coupé, zur Familie dazu gesellt. Und auch wenn Hausgeist Sir Cedric nur von Mary Jane gesehen wird, gehört er selbstverständlich dazu.

Kaum wird Honey vom Hotelverband von Bath zur neuen Verbindungsfrau zur Polizei gewählt, geht es auch schon mit diversen Morden los. Honey muss mit dem Polizisten Steve Doherty zusammen arbeiten. Was zuerst ein mühsames Unterfangen ist, wendet sich aber bald zum Besseren, da sich die zwei im Laufe der Zeit verlieben. Doch da ist auch noch ein Buchhändler, der öfters Zeit mit Honey verbringen möchte.

Bei den Ermittlungen helfen alle fleissig mit, meist zum Leidwesen von Steve Doherty. Mary Jane würde die Herrschaften liebend gerne noch öfters mit ihrem Cadillac herumfahren, was die aber nur im äussersten Notfall annehmen. Ihre Fahrkünste sprechen für sich… Mutter Gloria nutzt ihre Kontakte in der High Society. Lindsey studiert Geschichte und hilft oft mit Fach- und Computerwissen aus. Manchmal trägt auch Caspar St. John Gervais, der Vorsitzende des Hotelverbandes, Informationen bei. 

Bei dieser Serie handelt es sich um humorvolle Cosy-Krimis, meist gemächlich, aber eben doch speziell, weil alle Kriminalfälle etwas mit der Hotelwelt zu tun haben. Da hat Jean G. Goodhind eine Marktlücke für ihre Ermittlerin aufgetan. 

Mir gefällt die Serie sehr gut, die Bücher sind schnell und leicht zu lesen, der Humor kommt nicht zu kurz und es ist von allem etwas dabei. Nicht zu viel, nicht zuwenig, gerade richtig. 

Die Serie besteht aus 13 Büchern, "Mord unter Brüdern" ist der letzte Band. 




 

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