Dienstag, 22. April 2014

Krimi: Provenzalische Verwicklungen von Sophie Bonnet (Pierre Durand 1)

Klappentext:
Sainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat geniessen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Dorfcasanova wird ermordet in einem Weintank aufgefunden - daran geheftet ein Rezept für Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der schönen Fassade Sainte-Valéries ganze Abgründe auftun. 


Als erstes ist mir das Cover aufgefallen. Die beiden Häuser mit dem angedeuteten Platz sehen einladend aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies ein Teil eines Dorfplatz darstellen könnte; in dem einen Haus das Polizeirevier und auf der gegenüberliegenden Seite ein Dorfcafé. 

Egal ob im Liegestuhl am Strand, an der Sonne auf Balkonien oder im kalten Winter auf der Couch - das Cover lässt einem an mediterranes Klima und Lebensgefühl denken: man fühlt sich wohl und entspannt.


Und genau so liest sich Sophie Bonnet's erster Kriminalroman auch. Die Autorin benutzt für diese Reihe ein Pseudonym. Sie schrieb bisher unter ihrem Namen Heike Koschyk historische Romane, die mir jedoch unbekannt sind. 


Ihr Ermittler, der Commissaire municipale Pierre Durand, hat sich von Paris in die Provence versetzen lassen. Durand lebt sich schnell ein und ihm gefällt es in Sainte-Valérie. Er sucht aber noch nach dem perfekten Haus und begegnet bei seiner Suche der Ziege Cosima. Ich denke, die wird in nachfolgenden Bänden sicherlich noch oft vorkommen - Kommissar mit Ziege :-) 


Um Durands Affäre, seine ehemalige Mitarbeiterin Celestine, zurück zu gewinnen besucht er einen Kochkurs bei Charlotte. Sie ist Köchin auf dem neuen Hotelanwesen. Auf diesem geschieht ein Mord (der an "Grand Cru" von Martin Walker erinnert) und so wie es aussieht könnte Charlotte irgendwie beteiligt sein, denn auch bei weiteren Morden wird jeweils ein Rezept von ihr bei den Toten gefunden. 

Die Idee des "Rezept-an-Ermordete-heften" gefällt mir sehr gut und passt auch gut zu Frankreich. Aber auch Makler Farid wird verdächtigt, v.a. von Durand Assistent Luc, obwohl Durand von Farids Unschuld überzeugt ist. Wer da wohl richtig liegt?


Fazit: Obwohl dieser Krimi der "Ruhigste" der drei Neuen ist - der Fall bleibt immer spannend und wird auch nicht so schnell und einfach aufgelöst. Auch hier freue ich mich auf Lese-Nachschub!  
4 Punkte. 

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