Montag, 26. August 2013

Das Lavendelzimmer von Nina George (Monsieur Perdu 1)

Klappentext: 

Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.




Jean Perdu wurde vor 21 Jahren von Manon verlassen. Der Brief, den sie ihm geschrieben hat, hat er nie gelesen und bewahrt ihn im Lavendelzimmer auf. Ein grosser Fehler, wie sich nun herausstellt. Jean verlässt Paris mitsamt seiner Schiffsbuchhandlung "literarische Apotheke" und dem Erfolgsautor Max Jordan, der gerade mit einer Schreibblockade kämpft.  Auf ihrer Reise, auf Flüssen und Kanälen, in Richtung Provence kommen beide ihren Sehnsüchten näher.

Das Buch überrascht immer wieder mit Handlungen, neuen Figuren und vor allem mit einer wunderbar poetischen Sprache.

Ein wunderschöner Roman über das Leben, die Liebe und Sehnsüchte. Faszinierend, teilweise traurig, aber immer bezaubernd. 

Obwohl ich das Buch auf meinem Kindle gelesen habe, hab ich es mir als Papierbuch gekauft – dies ist eins der seltenen Bücher, von dem man die sprachlich wunderschönen Sätze nicht nur auf der Zunge zergehen lassen, sondern auch im Buch farbig anstreichen muss, damit man sie immer wieder lesen kann.

Fazit: „Das Lavendelzimmer“ war mein erstes Buch von Nina George, und auf jeden Fall nicht das Letzte! 
5 Punkte.